Ein Nachlese zum JuKs-Turnier 2013
von Michael Gauger
Eine Kapselverletzung am Fuß und ein Muskelfaserriss sind nur zwei medizinische Ergebnisse eines erfolgreichen Fußball-Turniers. Zumindest die bekannten, neben einem klitzekleinen Bruch einer Speiche im Unterarm...
Positiv zu vermelden ist aber die Tatsache, dass sämtliche Biervorräte und wichtige Rüschel-Komponenten am Tagesende aufgebraucht waren. Gut gegessen wurde nach Auskunft des Grillteams ebenfalls. Das Wetter spielte, bis auf einen kleinen Schauer zur Abkühlung, ebenfalls hervorragend mit.
Sportlich wurde an diesem Tag wirklich alles geboten, Junior- und Seniorteams legten sich mächtig ins Zeug. Die jungen Damen z.B. scheuten nicht den körperbetonten Einsatz am Gegner, reagierten jedoch zugleich entsetzt über dessen fehlendes Gleichgewichtsgefühl (siehe Bild 2), obwohl nur zwei Schienbeine gleichzeitig im Weg waren und so ein Weiterkommen verhinderten. Die nächste Generation machte mit teilweise gemischten Teams und immensen Tatendrang ihren Gegner das Leben jeweils zur Hölle. Angesetzte 7-Meter-Schiessen waren an Dramatik nicht mehr zu überbieten, alles fachlich und humorvoll kommentiert von Kinderprinzenführer Andreas Reif. Und auch der ausgelobte Schluckspecht-Pokal wurde mit hartem Fight „ausgespielt“ und war nicht leicht für den späteren Sieger zu ergattern.
Während es auf dem Platz teilweise sehr hitzig zuging, Schiedsrichterentscheidungen auch schon mal diskutiert werden mussten und auch der Körpereinsatz hin und wieder rabiat war, so war doch an der Theke beim gemeinsamen Bier alles sofort wieder vergessen. Der eben genannte, volle Körpereinsatz, bescherte auch Abschürfungen an weit empfindlicheren Stellen als nur am Knie oder Ellenbogen, denn eine Tatsache ist: Reibung erzeugt Wärme, oft sehr extreme Wärme... Kunststoffplatz + „Bremsbacken“ = Autsch...
Beschwörungsrituale, Maskottchen, tapfere Einsätze ehemaliger Jungfrauen und elfenhafte Auftritte kommender Tollitäten vermochten nicht immer zum gewünschten Erfolg verhelfen, boten dem zahlreichen Publikum am Spielfeldrand aber reichhaltige Abwechslung. Und wie es sich für eine große Veranstaltung gehört war auch ein Geburtstagskind vor Ort, dem erst mal ordentlich ein Ständchen gesungen wurde, fast wie eine Nationalhymne zu Beginn eines Länderspiels. Sicherlich lernfähig ist auch der spätere Sieger bei den Erwachsenen, denn die Gäste aus Denklingen gingen bei ihrer ersten Teilnahme sportlich sehr hochmotiviert zur Sache. Die Gäste aus Wildberg verstanden es auf ihre unverkennbare Art mit allen Mannschaften sofort Freundschaft zu schließen, und waren somit allgegenwärtig.
Die JuKs und ihre zahlreiche Helfer haben an diesem Tag wieder eine hervorragende Arbeit geleistet und die zu Anfang genannten Verletzungen entstanden im Übrigen bei einer speziellen Challenge, weitab vom eigentlichen Turniergeschehen:
Bierbude vs. Grillhütte
Um ihre Chancen zu wahren hatten sich die Damen so nach und nach Verstärkung aufs Feld geholt. Letztendlich kämpften etwa 10 gegen 3...und endete dann mit einem klaren 4:2 für die „Flüssigkeitsverteilerinnen + Friends“.
Judith Schwenk
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